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Nitescence crépusculaire

Nitescence crépusculaire Alexandre Kosmicki

Test piece 1st Division Wind Band - World Music Contest 2022

[EN]"Nitescence crépusculaire", the invitation to an imaginary and fantastic world:

The title itself refers to two words which have an almost opposite meaning. "Nitescence" in French is used to describe something clear and bright. It could be opposite to "crépusculaire" (twilight). The music refers to this ambiguity and evolves around two main themes.

The first theme is exposed from the very beginning by the Flute and the Glockenspiel, and then, the English Horn joins them. Although sometimes hesitant, he gradually strengthens and finds a path towards relative serenity. Then it gradually loses its clearness, it suddenly amplifies and gets carried away very quickly. It then surprisingly gives way to an imaginary and fantastic world in which rhythm plays a preponderant role. The initial theme is now played at a very fast tempo and is punctuated by aggressive interventions.

The second theme emerges from a brutal confrontation between the Timpani and the orchestra. It is played by the Euphoniums and the Clarinets. Its multiple faces highlight very different atmospheres: fantastic ride, bellicose scene but also full of tenderness, or scene of hope revealed through the Marimba, then soloist. Also, after a tormented waltz we return to an atmosphere already heard, but whose determination will lead to the climax of this part.

Then, a great Euphonium solo releases the accumulated tension and naturally leads to slow movement.

The absolute calm of this movement contrasts sharply with the above. Time seems to have stood still. Even an impromptu intervention of the Flute, such as a frightened bird, cannot succeed in disturbing the tranquility and the depth of this movement. Little by little, time resumes its course. Gradually. Calmly. We are directed towards fullness and carefreeness before being plunged back into this imaginary and fantastic universe.

From there, the listener is caught up in a frantic race. The different ostinatos quickly amplify the bubbling orchestra. The return of the waltz, here frenzied allows to release some of this tension but very quickly other thematic elements will re-emerge and follow on, always more dynamic and rhythmic, leading to total rupture.

By this rupture, we suddenly leave this imaginary world, like a return to reality. We find fragments of the atmosphere of the very beginning, then, after an intense epilogue of the English Horn, the music stops, little by little, until total immobilization. Was it a dream?

[DE]"Nitescence crépusculaire", die Einladung in eine imaginäre und fantastische Welt:

Der Titel selbst bezieht sich auf zwei Wörter, die eine fast entgegengesetzte Bedeutung haben. "Nitescence" wird im Französischen verwendet, um etwas Klares und Helles zu beschreiben. Es könnte das Gegenteil von "crépusculaire" (Zwielicht) sein. Die Musik bezieht sich auf diese Zweideutigkeit und entwickelt sich um zwei Hauptthemen.

Das erste Thema wird von Anfang an von der Flöte und dem Glockenspiel exponiert, und dann gesellt sich das Englischhorn dazu. Obwohl es manchmal zögerlich ist, wird es allmählich stärker und findet einen Weg zu relativer Gelassenheit. Dann verliert es allmählich seine Klarheit, es steigert sich plötzlich und wird sehr schnell mitgerissen. Es weicht dann überraschenderweise einer imaginären und fantastischen Welt, in der der Rhythmus eine vorherrschende Rolle spielt. Das Anfangsthema wird nun in einem sehr schnellen Tempo gespielt und von aggressiven Einwürfen unterbrochen.

Das zweite Thema geht aus einer brutalen Konfrontation zwischen den Pauken und dem Orchester hervor. Es wird von den Euphoniums und den Klarinetten gespielt. Seine verschiedenen Gesichter zeigen sehr unterschiedliche Stimmungen: ein fantastischer Ritt, eine kriegerische Szene, aber auch voller Zärtlichkeit, oder eine Szene der Hoffnung, die durch das Marimbaphon, dann durch den Solisten, enthüllt wird. Nach einem gequälten Walzer kehren wir zu einer bereits gehörten Atmosphäre zurück, deren Entschlossenheit jedoch zum Höhepunkt dieses Teils führen wird.

Dann löst ein großartiges Euphonium-Solo die aufgestaute Spannung und führt natürlich zum langsamen Satz.

Die absolute Ruhe dieses Satzes steht in starkem Kontrast zu dem vorhergehenden. Die Zeit scheint stehen geblieben zu sein. Selbst ein spontanes Eingreifen der Flöte, wie etwa ein aufgeschreckter Vogel, kann die Ruhe und die Tiefe dieses Satzes nicht stören. Nach und nach nimmt die Zeit ihren Lauf wieder auf. Allmählich. Ruhig. Wir werden in Richtung Fülle und Sorglosigkeit geführt, bevor wir wieder in dieses imaginäre und fantastische Universum eintauchen.

Von dort aus wird der Hörer in ein rasantes Rennen verwickelt. Die verschiedenen Ostinatos verstärken schnell das brodelnde Orchester. Die Rückkehr des Walzers, hier in rasender Geschwindigkeit, erlaubt es, etwas von dieser Spannung zu lösen, aber sehr schnell tauchen andere thematische Elemente wieder auf und folgen, immer dynamischer und rhythmischer, was zu einem totalen Bruch führt.

Durch diesen Bruch verlassen wir plötzlich diese imaginäre Welt, wie eine Rückkehr in die Realität. Wir finden Fragmente der Atmosphäre des Anfangs wieder, dann, nach einem intensiven Epilog des Englischhorns, hört die Musik nach und nach auf, bis zur völligen Unbeweglichkeit. War es ein Traum?
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Produktinformation
Bestellnummer: 199559
Schwierigkeitsgrad: 6
Dauer: 17:00 min
Seiten: -
Verlagsnummer: HFB 808
EAN: 9790365880812
Komponist: Alexandre Kosmicki
Arrangeur: -
Verlag: HAFABRA Music
Besetzung: Blasorchester Noten / Concert Band

Medien

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