Magic Moon Angelo Sormani

Komponist / Composer: Angelo Sormani
Instrumentation: Concert Band
Produkttyp / Product: Partitura e parti A4+ (24 x 32 cm)
Solo Alto Sax

Magic Moon ist dieser geheime Ort, der in jedermanns Vorstellung lebt. Es kann an die Erinnerung an einen bestimmten Moment gebunden sein oder sich auf eine Situation beziehen, die in der Realität nie erlebt wurde, aber sehr erwünscht ist. Tatsache ist, dass der Mond, oder genauer gesagt die Mondphasen oder Mondphasen, immer ein Modell und Prinzip war, auf dem Rituale, Zaubersprüche und Sprichwörter basieren. Seit jeher regeln die Mondphasen die Aktivitäten von Bauern, Priestern und Zauberern. Einige argumentieren, dass dies Aberglaube ist; andere dagegen argumentieren, dass die Mondaktivität den gesamten Naturkreislauf direkt beeinflusst. Im alten Ägypten und China, im kaiserlichen Rom und sogar am Hof ??des großen Karl des Großen gab es Beamte, die für die Beobachtung der Bewegungen des Mondes verantwortlich waren (einige argumentieren, dass sogar das päpstliche Rom sporadisch Mondbeobachter angefragt hat, um politische und wirtschaftliche Aktivitäten anzupassen). . Und 400 Jahre vor Christus teilte der große griechische Arzt Hippokrates das Sonnenjahr in dreizehn Mondphasen ein. Aus mythologischer und religiöser Sicht entspricht die Mond-Sonne-Dualität männlichen und weiblichen menschlichen Persönlichkeiten: Der Mond ergänzt und gleicht die Sonne aus. Bei der Sonne dreht sich alles um den Geist, das männliche Prinzip, und beim Mond dreht sich alles um die Seele, das weibliche Prinzip. Die Sonne regiert das Individuum und der Mond regiert das Kollektiv, die Massen und allgemein Gruppen von Menschen. Ohne eigenes Licht reflektiert der Mond einfach das Sonnenlicht. In diesem Sinne ist die Sonne das aktive Prinzip oder Yang-Prinzip und der Mond das passive Prinzip oder Yin-Prinzip. Der Charme des Mondes inspirierte diese Komposition. Die Wahl des Altsaxophons als Soloinstrument war kein Zufall: Dieses Instrument repräsentiert den Mond, der sich mit anderen symbolischen Elementen, in diesem Fall dem Blasorchester, umgibt, um den Zauber zu erzeugen. Das Stück beginnt mit einem hartnäckigen und sich wiederholenden Muster, das zur generierenden Zelle der gesamten Komposition wird. Über dieses Muster zieht der Solist melodische Linien voller Lyrik, die sich manchmal schwebend anfühlen, aber immer voller Energie und Intensität sind. Der harmonische Hintergrund ist eher offen und scheint dezent der Jazzmusik oder zumindest ihrem magischen Einfluss zuzuzwinkern.