Al Piemonte "Sinfonico Trittico" Carlo Alberto Pizzini

Die Arbeit Al Piemonte ist inspiriert von der Geschichte der herrlichen Natur und der Arbeit in der weißbrennenden Hitze in diesem schönen Viertel am Fuße der Berge. Der Römer komponierte dieses Werk während eines seiner längeren Aufenthalte im Piemont. Die Zusammensetzung wird in einem analytischen Artikel von Attilio Cimbro (veröffentlicht in der Rassegna Dorica vom Februar 1941) beschrieben, aus dem der folgende Abschnitt übernommen wird. Im ersten der drei Teile wird festgehalten, was Pizzini im Piemont anzieht: die großen Bestrebungen und Kämpfe, zusammengesetzt zu einem briljanten Glanz der Schönheit der Berge und Täler und der Fruchtbarkeit des Bezirks. Schließlich die Anwendung und Beharrlichkeit der Menschen und ihrer unermüdlichen Arbeiten auf dem Feld und in ihren Büros. Im ersten Teil Insegne gloriose (insegna = Banner, Schild) hat das Thema in den Trompeten und Posaunen einen festlichen Charakter mit ganz oder teilweise zurückkehrenden Zyklen in allen drei Teilen er wärmt die Atmosphäre. Insegne Gloriose wird unterhaltsam sein, mit dem Charakter einer Erinnerung und einem Hauch, der die Freude an der Berglandschaft weckt. Im zweiten Teil Notturno sulle Alpi (Nacht in den Alpen) entsteht eine singende Melodie mit prinzipiell einem Sopransaxophon, in der später die Klarinetten und Hörner eine andere Melodie verschmelzen. Dies wird in einem schönen Crescendo intensiver wiederholt. Die sehr charakteristischen Fragmente des spezifischen Themas von Notturno perfektionierten schließlich die Gesangslinie in Klarinette, Oboe, Horn und Flöte. Der dritte Teil Macchine e cuori (Maschinen/Autos und Herzen/Charaktere) beginnt mit einem anhaltenden Hämmern in den Bässen, darüber kommen die Disharmonien in den Posaunen in einer Linie herunter. Weiterhin ein gewalttätiger Satzzug, der von den Muskeln des robusten, ausdauernden Tagelöhners zurückkehrt. Die chromatischen Skalen in den leichten Instrumenten und Hörnern vervollständigen den Teil zu einem schwindelerregenden Gefühl von einteiliger Energie, von fieberhafter Aktivität. Am Ende ist das polichrome Geräusch der Fabrik der Gesangslinie überlegen: Mehr als alle vorangegangenen Sätze akzentuiert, scheint das Anfangsmotiv dieses Triptychons diese Komposition mit einer Apotheose zu schließen.