Unquiet Hours David Biedenbender

[EN]This piece is about the unquiet hours—the times when sadness, doubt, anxiety, loneliness, and frustration overwhelm and become a deluge of unceasing noise. When the distant din of the past and the steadily approaching uncertainty of the future grow closer and become louder than the present moment. When the world swirls and churns like a hurricane of discord and anger. And this piece is about finding peace inside this noise—it is about listening, it is about being still, and it is about empathy.

Musically, there is one central idea in this piece: an idée fixe around which everything centers. This idea is repeated and varied—even meditated upon—slowly changing color and shape, becoming increasingly tumultuous until eventually returning to the quiet stillness of the opening.

The title comes from the opening line of George William Russell’s poem The Hour of Twilight.

[DE]In diesem Stück geht es um die unruhigen Stunden - Zeiten, in denen Traurigkeit, Zweifel, Angst, Einsamkeit und Frustration überhand nehmen und zu einer Flut von unaufhörlichem Lärm werden. Wenn das ferne Getöse der Vergangenheit und die immer näher rückende Ungewissheit der Zukunft näher rücken und lauter werden als der gegenwärtige Moment. Wenn die Welt wie ein Wirbelsturm aus Zwietracht und Wut wirbelt und wütet. Und in diesem Stück geht es darum, in diesem Lärm Frieden zu finden - es geht ums Zuhören, ums Stillsein und ums Mitgefühl.

Musikalisch gibt es in diesem Stück eine zentrale Idee: eine idée fixe, um die sich alles dreht. Diese Idee wird wiederholt und variiert - sogar meditiert - und verändert langsam Farbe und Form, wird immer turbulenter, bis sie schließlich in die ruhige Stille des Anfangs zurückkehrt.

Der Titel stammt aus der ersten Zeile von George William Russells Gedicht The Hour of Twilight.