Vier Bläserfanfaren aus dem 17. und 18. Jahrhundert Diverse / Arr. Hermann Xaver Egner

Die Kunst der Trompeter und Pauker hat in Deutschland eine sehr alte Tradition. Besonders das Zeitalter des Barocks brachte für diese Instrumente nochmals eine Blüte kurzer, prunkvoller Stücke, die an den prachtvollen Aufmärschen der absoluten Fürsten zur Aufführung kamen. Aus dieser Zeit stammen die vier vorliegenden Werke.

Sie sind besonders gut geeignet, eine Feierstunde, den festlichen Teil eines Konzertes oder einen Vorspielabend einzuleiten bzw. zu beschliessen.
Speziell die erste Trompete verlangt einen sicheren Bläser, jedoch sollten auch die anderen Stimmen ausgeglichen besetzt sein. Eine chorische Besetzung ist sehr gut möglich und wird sogar empfohlen. Da die vierte Trompete für die heutigen Trompeter oft zu tief ist, wurde sie durch die Posaune ersetzt. Eine Aufführung mit weitmensurierten Instrumenten ( also Flügelhörner, Tenorhörner, Bariton) ist denkbar, wenn auch der Klangcharakter dieser Stücke eher enge Instrumente verlangt.

Bei Nr. 1 kann das Paukenzwischenspiel und das Da Capo entfallen.
In Nr. 3 sind zwei Fanfaren zusammengefasst, von denen jede (durch die Buchstaben A und B gekennzeichnet) für sich gespielt werden kann. Das Paukenspiel entfällt dann auch hier.

Die Musizierstunde-Ensemble Time MZ 41

Diese Ausgabe enthält folgende Stimmen:
1. Trompete (Flügelhorn) in Bb
2. Trompete (Flügelhorn) in Bb
3. Trompete (Flügelhorn) in Bb
Posaune (Tenorhorn/Bartion) in Bb
Posaune (Bariton) in C
Pauken