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In die weite Welt  (Ouvertüre)

In die weite Welt (Ouvertüre) Hans Mielenz

Wer Hans Mielenz kennt, schätzt seine zahlreichen musikhandwerklich hervorragend gemachten Arrangements aus Operetten und der Unterhaltungsmusik der 30-er bis 60-er Jahre, bevorzugt seine für "normale" Blasorchesterverhältnisse geschaffenen schwungvollen Märsche, Polkas und Walzer, greift gerne auf die feierlichen Eröffnungsmusiken und die inspiriert auf das Papier geworfenen Ouvertüren und Kammermusikwerke zurück und weiß doch wenigstens von den leider viel zu selten gehörten "Schmankerl" sinfonischer Blasorchesterliteratur, von außergewöhnlichen Solokonzerten und sinfonischen Dichtungen.
Wer seine Musik spielt, spürt die reiche Erfahrung eines vielseitigen Praktikers. Wer außer Klavier auch noch Flöte, Oboe, Klarinette und Saxophon spielen lernt, kennt die Kniffe, Möglichkeiten und natürlich auch die Schwächen der einzelnen Instrumente. Wer als Kapellmeister über Jahre hinweg nicht nur dirigiert, sondern auch arrangiert und komponiert, kann von sich behaupten, wenigstens einigermaßen in das oft rätselhafte und äußerst sensible Innenleben eines Orchesters eingedrungen zu sein und in der "Behandlung" der Instrumente, einzeln oder im komplizierten Zusammenwirken, kompositorisch die richtigen Schlüsse gezogen zu haben. Und wer, nicht zuletzt, mit Akkordeon, Klarinette und Saxophon bewaffnet in jungen Jahren die Bühne einer Jazzkneipe genauso selbstverständlich betritt wie die eines Konzertsaales, und damit auch als Komponist der leichten Muse ebenso zugetan ist wie der großen Sinfonik, kann nur Hans Mielenz heißen.
1909 in Berlin geboren und nach dem Studium der Kirchen- und Schulmusik zum Kapellmeister und Komponisten ausgebildet, widmet sich Hans Mielenz zunächst einer freiberuflichen Tätigkeit, erhält in den späten Kriegsjahren einen Ruf als Leiter einer Dirigentenklasse am Städtischen Konservatorium und wird 1946 Dirigent am Varieté "Neue Scala" in Berlin. Als Leiter des Tanzorchesters am Ostberliner Rundfunk gelingt ihm 1950 der große Durchbruch. 1968 und 1969 wirkt er als Dirigent am Stadttheater in Baden bei Wien. Seit beinahe vier Jahrzehnten lebt Hans Mielenz im oberbayerischen Aschau im Chiemgau, wo er zeitweise auch die örtliche Blaskapelle leitete.
Die breite Palette seines Schaffens umfaßt mehr als 130 Werke. Reizvolles aus dem Bereich der gehobenen Unterhaltungsmusik wechselt mit Chorwerken, Kirchenmusik und kammermusikalischen Kostbarkeiten, Orchesterwerke stehen neben Solokonzerten, Werke sinfonischen Ausmaßes neben kammermusikalischen Miniaturen. Zu den Kompositionen für Sinfonieorchester gesellt sich ein reichhaltiges Repertoire an Bläser- und Blasorchesterliteratur.
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Produktinformation
Bestellnummer: 98932
Schwierigkeitsgrad: 4
Dauer: 3:20 min
Seiten: -
Verlagsnummer: B3301
EAN: 4025511402408
Komponist: Hans Mielenz
Arrangeur: -
Verlag: Helbling Verlagsgesellschaft mbH
Besetzung: Blasorchester Noten / Concert Band

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