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Battalia

Battalia Heinrich Ignaz Franz von Biber / Arr. Joel Blahnik

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ECK20930

[EN]Battalia, written in 1673, is one of the most ingenious and unusual compositions of the Baroque era. A grand thesis, with social, historical and musical ramifications, may be made of this work. As a "battle piece" dedicated to Bacchus, it appears to deride the Baroque disdain for war; yet, through the glittering but transparent curtain of sound effects and musical games, Biber's severe censure of the values and mores of the aristocracy of the period, which hired armies and treated war as a royal sport, is apparent. The eight folksongs in the second movement simultaneously sounding in seven keys (D, C, d, F, A, G, e) with two meters in nine voices, represent the various ethnic groups forming those armies. It becomes evident that this din implies the cancellation of identity in the chaos of war and unveils the grim reality of bloodshed and the destruction of individuality and property. The resulting meaninglessness is a gem of philosophical imagery grafted in the art of music.

This edition is based upon the original set of parts (no score having been found) present in the archives of the summer residence of the Prince-Bishop Kastelkorn, the castle of Kromeriz, Czechoslovakia. The original instrumentation was for three violins, 4 violas da gamba, 2 violons and cembalo.

-Program Note by Joel Blahnik

[DE]Die Battalia aus dem Jahr 1673 ist eine der raffiniertesten und ungewöhnlichsten Kompositionen des Barock. Man kann eine große These mit sozialen, historischen und musikalischen Verzweigungen über dieses Werk aufstellen. Als "Schlachtstück", das Bacchus gewidmet ist, scheint es sich über die barocke Verachtung des Krieges lustig zu machen; doch durch den glitzernden, aber durchsichtigen Vorhang aus Klangeffekten und musikalischen Spielen wird Bibers scharfe Kritik an den Werten und Sitten der Aristokratie jener Zeit deutlich, die Armeen anheuerte und den Krieg als königlichen Sport betrachtete. Die acht Volkslieder des zweiten Satzes, die gleichzeitig in sieben Tonarten (D, C, d, F, A, G, e) mit zwei Metren in neun Stimmen erklingen, repräsentieren die verschiedenen ethnischen Gruppen, die diese Heere bildeten. Es wird deutlich, dass dieses Getöse die Aufhebung der Identität in den Kriegswirren impliziert und die grausame Realität des Blutvergießens und der Zerstörung von Individualität und Eigentum offenbart. Die sich daraus ergebende Bedeutungslosigkeit ist ein Juwel philosophischer Bildsprache, das in die Kunst der Musik eingefügt wurde.

Die vorliegende Ausgabe basiert auf dem originalen Stimmensatz (eine Partitur wurde nicht gefunden), der sich im Archiv der Sommerresidenz des Fürstbischofs Kastelkorn, dem Schloss Kromeriz in der Tschechoslowakei, befindet. Die ursprüngliche Besetzung war für drei Violinen, 4 Violen da Gamba, 2 Violonen und Cembalo.

-Programmnotiz von Joel Blahnik

Instrumentation
Full Score
Piccolo
Flute I-II
Oboe I-II
B-flat Soprano Clarinet I-II-III
B-flat Bass Clarinet
Bassoon I-II
E-flat Alto Saxophone I-II
B-flat Tenor Saxophone
E-flat Baritone Saxophone
B-flat Trumpet I-II-III
French Horn I-II-III-IV
Trombone I-II-III
Euphonium
Tuba
Percussion I-II-III-IV, including:
Bass Drum
Field Drum
Snare Drum
Timpani
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Produktinformation
Bestellnummer: 163976
Schwierigkeitsgrad: 4
Dauer: 9:30 min
Seiten: -
Verlagsnummer: HL 50480999
EAN: 4025511338752
Komponist: Heinrich Ignaz Franz von Biber
Arrangeur: Joel Blahnik
Verlag: Hal Leonard Publishing Co.
Besetzung: Blasorchester Noten / Concert Band

Medien
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