Salvus Erit (marcha cristiana) Jose Rafael Pascual-Vilaplana

Dieser valencianische Marsch, der als christlicher Marsch für das maurisch-christliche Fest von l'Olleria konzipiert wurde, verdankt seinen Namen der Entdeckung eines Siegels aus muslimischer Zeit, auf dem zu lesen ist: "Wer glaubt, wird gerettet". Auf diese Weise verweist der lateinische Name auf diesen Satz, der sowohl der islamischen als auch der christlichen Religion gemeinsam ist, als Zeugnis für den wichtigsten Wert des maurisch-christlichen Festes: Toleranz.

Das thematische und rhythmische Material schöpft aus volkstümlichen Quellen, mit Zellen aus verschiedenen folkloristischen Materialien wie: Jota de l'Olleria, Bailes de los locos, La Muixeranga, las Albaes, la Dançà valenciana, Serra de Mariola oder auch El tio Pep se va a Muro als Hommage an den gemeinsamen Freund der Familie Canet und des Komponisten, den Festspieler und Schriftsteller aus Muro, Manuel Pérez Berenguer. Es erscheint auch als Leitmotiv, das einleitende Motiv der Hymne des Festes von l'Olleria von dem befreundeten und lang ersehnten Maestro Francesc Cerdà. Dieses Material wird durch ein melodisches Intervall aus dem gregorianischen Responsorium "Ite in orbem universum" ergänzt, in dem der Vers "Quien crederit (...) salvus erit..." erscheint.

Das Werk selbst ist ein Kaleidoskop aus traditioneller Kultur, Folklore und Liturgie, eine Symbiose, die die Tradition der Mauren und Christen definiert und uns als Volk identifiziert.