The Lost Labyrinth Kevin Houben
Herausgeber / Publisher: Scherzando
Instrumentation: Concert Band/Harmonie
Produkttyp / Product: Partitur + Stimmen
Serie / Series: Scherzando Concert Works
Produkttyp / Product: Partitur + Stimmen
Sprache / Language: English-German-French-Dutch
Erscheinungsdatum / Date of Production: 2014
ISMN: 9790035228845
Nach ersten Entdeckungen von Teilen der Pyramide im Jahr 1839 wurde in den Jahren 1842 bis 1846 bei einer Expedition unter der Federführung von Karl Richard Lepsius eine Dokumentation der Ruinen angefertigt. Er identifizierte auch Überreste eines Labyrinths. Seine Versuche, in das Innere der Pyramide vorzudringen, blieben erfolglos. Ab 1888 führte der englische Archäologe Flinders Petrie umfangreiche Grabungen in Hawara durch. Da der britische Archäologe Flinders Petrie 1888 feststellte, dass vom Labyrinth jenseits der Fundamente nichts mehr übrig sei, seien keine weiteren archäologischen Forschungen durchgeführt worden.
Der flämische Cross-Over-Künstler Louis De Cordier stellte Anfang dieses Jahrhunderts, nachdem im Jahr 2000 belgische Wissenschaftlerinnen der Katholischen Universität in Leuven/Belgien das Gebiet um die Pyramide kartografiert hatten, die Hypothese auf, dass die Fundamente von Petrie das Dach des Labyrinths sein könnten und dass die Struktur unter dem Sand liegen müsse. Louis De Cordier suchte eine enge Zusammenarbeit mit der Universität Gent und finanzierte ein Scan-Projekt in Hawara.
Ein Team von zwanzig Geophysikern hat im Frühjahr 2008 zwei große Zonen mit bis zu fünfzehn Metern Tiefe mit sechs verschiedenen Techniken gescannt. Grundwasser wurde bereits in einer Tiefe von vier Metern gefunden. Ein Meter tiefer liegt das Dach von Petrie. Und darunter das gitterförmige Muster eines riesigen Gebäudes, das sich über mehrere Hektar erstreckt. Es umfasst Hunderte von Räumen von fünf mal fünf Metern, so wie Zellen. Die hohe Dichte der Wände deutet auf Granit hin.
Es wurde auch festgestellt, dass das Labyrinth in einem Winkel zwischen 20 und 25 Grad gegenüber der Pyramide steht, genau wie einst vom altägyptischen Philosophen Herodot beschrieben. Die erhoffte archäologische Fortsetzung der Geschichte ist ein Abstieg in das Labyrinth. Es kann jedoch Jahre dauern, bevor ins Labyrinth hinabgestiegen werden kann, da Tonnen von Sand auf den archäologischen Funde untersucht werden müssen. Aber die Ausgrabungen sind nun in vollem Gange, so dass das Labyrinth tatsächlich in einigen Jahren besichtigt werden kann.
Kevin Houben kam durch den Künstler Louis De Cordier, den er persönlich kennt, zu diesem Thema und wurde durch ihn inspiriert. Er spürt in seinem Werk der beharrlichen Forschung und Suche nach dem Labyrinth nach. Für die musikalische Darstellung der Vergangenheit nutzte er den Psalm 51 Miserere mei, Deus, secundum magnam mistericordiam tuam, den Gregorio Allegri vermutlich in den 1630er Jahren à capella vertont hat. Gesungen wird der Psalm im Werk von einer Sopranistin.
© Alexandra Link - www.blasmusikblog.com
Produktinformation
Schwierigkeitsgrad: 6
Dauer: 17:30 min
Seiten: -
Verlagsnummer: 1964-14-010 S
EAN: 9790035228845
Arrangeur: -
Verlag: Scherzando Music
Besetzung: Blasorchester Noten / Concert Band
Medien
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