Gestik des Dirigierens Stéphane Delley
Übungen und Studien für Dirigentinnen und DirigentenAutor: Stéphane Delley
Deutsche Überarbeitung: Corsin Tuor
INHALTSVERZEICHNIS
VORWORT
I. GESTEN
1. SCHEMATA DER SCHLAGBILDER
1.1. Beschreibung der Schlagbilder
1.2. Schemata der unregelmäßigen Taktarten
1.3. Schlagunterteilungen
2. START- UND ABSCHLUSSGESTEN
2.1. Geste des Atmens
2.2. Geste bei Fermaten
3. GESTIK DER EINSÄTZE
3.1. Einsätze auf Zählzeiten
3.2. Einsätze auf Unterzählzeiten
II. ÜBUNGEN
4. UNABHÄNGIGKEIT
4.1. Dirigieren und
4.2. «Formgebung»
4.3. «Eine Hand gegen die andere»
5. LINKE HAND
6. RECHTE HAND
7. ARTIKULATION
8. MIMIK
9. ACCELERANDO / RALLENTANDO
10. ÜBERGANG
III. GESTENBIBLIOTHEK
IV. ETÜDEN FÜR DIRIGENTEN
11. 26 KOMBINIERBARE ETÜDEN
12. 25 DIRIGIERETÜDEN
13. 5 DIRIGIERETÜDEN FÜR FORTGESCHRITTENE
V. PARTITURSTUDIUM
14. PROZESS DES PARTITURSTUDIUMS
14.1. Abkürzungen, Beispiele für Annotationen
14.2. Beispiel einer eingerichteten Partitur
BIBLIOGRAFIE
NOTIZEN
VORWORT
Dieses Buch ist das Ergebnis jahrelanger Erfahrung als Dirigent und Lehrer, aber auch von Begegnungen mit anderen herausragenden Kollegen aus der Blasmusikszene. Ich möchte zwei von ihnen nennen: Jean-
Claude Kolly, Professor für Dirigieren an der HEMU1, der mir die Freude am Dirigieren vermittelt hat, und Douglas Bostock, Dirigent des Südwestdeutschen Kammerorchesters und ehemaliger Chefdirigent des
Tokyo Kosei Wind Orchestra, für seine wertvollen Ratschläge in Sachen Orchesterführung.
Im Alltag gestikulieren wir häufig mit unseren Händen: Wir winken ab, sind wütend, aufgebracht, hitzig, verärgert, berührt, entzückt, dramatisch, sanft, zart. Es ließen sich noch viele weitere Adjektive finden, die
wir mit unseren Händen darstellen können. Mit den Händen unterstreichen wir unsere Worte, verdeutlichen unsere Stimmung, unsere Gefühle und verleihen unserem Auftreten mehr Bedeutung. Genauso können
unsere Gesten die Musik und ihren Klang beeinflussen, und dies noch deutlicher und intensiver, wenn die Gestik mit der Mimik und der Haltung sinnvoll verbunden wird.
Es ist nicht meine Absicht, ein weiteres Werk über das Dirigieren zu schreiben. Vielmehr soll dieses Buch eine Quelle von Übungen anbieten, mit denen man seine eigene Technik trainieren und perfektionieren kann.
Wie beim Spielen eines Instrumentes ist das tägliche Üben Voraussetzung für den Erfolg eines jeden Dirigenten2. Üben hilft nicht nur, sich fit zu halten, sondern auch die wirkungsvolle Gestaltung des
Dirigierens zu verbessern. Die Suche nach der «richtigen Geste», um unsere musikalischen Absichten auszudrücken, muss täglich erfolgen. Wenn das Dirigat unsere Sprache ist, sind unsere Gesten unsere Worte.
Je größer unser Vokabular ist, desto leichter wird es uns fallen, uns verständlich zu machen.
Diese Sammlung ist in fünf Teile gegliedert. Der erste Teil ist den Grundgesten gewidmet. Der nächste Teil enthält Übungen, um die Dirigiergesten so natürlich wie möglich zu gestalten. Danach folgt eine Bibliothek
von Gesten, eine Art Synthese der ersten beiden Teile, an die ein Abschnitt anschließt, der den Etüden gewidmet ist. In rund fünfzig Etüden wird versucht, die Gesten aus der Bibliothek in die Praxis umzusetzen.
Ein kleiner Teil über das Partiturstudium schließt das Buch ab. Diese Arbeit ist sehr wichtig, denn es ist die Partitur, die die Wahl unserer Gesten bestimmt. Eine perfekte Kenntnis der Partitur trägt wesentlich zur
Qualität unserer Gestenrhetorik bei.
Produktinformation
Bestellnummer: 222291
Schwierigkeitsgrad: -
Dauer: --:-- min
Seiten: -
Verlagsnummer: ISBN 9783952608500
EAN: 9783952608500
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