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Missa solemnis in C KV 337

Missa solemnis in C KV 337 Wolfgang Amadeus Mozart

Titel / Title: Missa solemnis in C KV 337
Untertitel / Subtitle: Urtext
Ausgaben-Titel:
Kurzbesetzung: Soli,GCh,Orch
Besetzung (ausführlich): Soli: SATB Chor: SATB 0.2.0.2. 0.2.3.0. Pk Org Str(ohne Va)
Besetzung / Instrumentation:Chor (auch mit Soli) und Orchester
Erscheinungsdatum / Date of Production: 1780
Dauer / Duration: 20'
Epoche: Klassik /
Gattung: Messe
Produkttyp / Product: Noten
Produkttyp / Product: Partitur
Ausgaben Besetzung:
Herausgeber:Beyer, Franz
Sprache / Language:
Bindung: Broschur, Fadenheftung
Format: 25 x 32 cm / 10 x 12.5 in

Laut Datumsvermerk in der handschriftlichen Partitur Wolfgang Amadeus Mozarts entstand die vorliegende Messe im März 1780. Die Orchesterbesetzung (Oboen, Trompeten und Pauken verleihen der Partitur Farbigkeit und festlichen Glanz) läßt zu Recht vermuten, daß das Werk wohl zusammen mit der Kirchensonate KV 336 beim Oster-Hochamt im Salzburger Dom zur Aufführung kam. Da der Erzbischof Hieronymus Graf Colloredo bekanntlich die möglichst knappe musikalische Behandlung der Messetexte wünschte, lieferte ihm Mozart diese Missa solemnis mit ihrer reichen Partitur, aber dem Umfang einer Missa brevis. Der strahlend festliche Charakter der Messe KV 337 wird jäh unterbrochen durch ein in düsterem a-moll gehaltenes Benedictus von starker Kraft: der auffallendste und revolutionärste Satz in Mozarts ganzer Messekomposition, in strengster kontrapunktischer Fassung (Alfred Einstein). Was mag Mozart zu solcher Strenge bewogen haben? Und abermals überraschend: Meint man in diesem Benedictus der düsteren Dramatik der Karwoche zu begegnen, so mutet das folgende, im entfernten Es-dur stehende Agnus Dei mit seinem Sopransolo und den konzertierenden Instrumenten Oboe, Fagott und Orgel fast an wie ein von warmem österlichen Licht erfüllter Dankgesang. Es mag noch hingewiesen werden auf das dreimalige Unisono von Alt und Baß zum Deus pater omnipotens im Gloria (T. 22-32) und später die a cappella- Beleuchtung des Wortes Jesu Christe (T. 62) wie auch die absteigende Todeschromatik zum Crucifixus im Credo. (Übrigens hatte Mozart für das Credo dieser Messe einen anderen Satz, überschrieben Tempo di Ciaconna, geplant und 136 Takte davon ausgearbeitet. Diese Partitur ist aus unbekannten Gründen nicht zu Ende geführt worden.) Während die ein Jahr zuvor entstandene Krönungsmesse KV 317 zu den bekanntesten Messevertonungen überhaupt gehört, ist das jüngere Schwesterwerk KV 337, Mozarts letzte vollendete Messe vor dem großen c-moll-Fragment KV 427 (417a), weniger beachtet worden. Dabei entspricht auch dieses Werk durchaus dem Mozartschen Messetypus und enthält darüber hinaus in Anlage und Durchformung der einzelnen Sätze Parallelen zur Krönungsmesse. Die Revision der Partitur und des Klavierauszuges zur Neuausgabe des Werkes erfolgte anhand des Autographs (Österreichische Nationalbibliothek/Wien, Signatur: Mus. Hs. 18 97512) und des Salzburger Aufführungsmaterials (Staats- und Stadtbibliothek/ Augsburg, Signatur: Hl. Kreuz 9). Für die Bereitstellung des Qiellenmaterials sei beiden Bibliotheken gedankt. Franz Beyer, München, Frühjahr 1998



Untertitel / Subtitle: Urtext
Kurzbesetzung: Soli,GCh,Orch
Besetzung / Instrumentation:Soli: SATB Chor: SATB 0.2.0.2. 0.2.3.0. Pk Org Str(ohne Va)
Schwerpunkt: Chor
Besetzungsrubrik: Chor
Besetzung Detail: Chor (auch mit Soli) und Orchester
Kompositionsjahr / Year of Composition: 1780
Epoche: Klassik /
Gattung: Messe
Produktart: Noten
Ausgabe: Partitur
Herausgeber / Editor: Beyer, Franz
Bindung: Broschur, Fadenheftung
Format: 25 x 32 cm / 10 x 12.5 in
Die Partitur ist klar angeordnet, gestochen scharf gedruckt und mit editorischen Anmerkungen versehen. (KiMu im Bistum Limburg)
Laut Datumsvermerk in der handschriftlichen Partitur Wolfgang Amadeus Mozarts entstand die vorliegende Messe im März 1780. Die Orchesterbesetzung (Oboen, Trompeten und Pauken verleihen der Partitur Farbigkeit und festlichen Glanz) läßt zu Recht vermuten, daß das Werk wohl zusammen mit der Kirchensonate KV 336 beim Oster-Hochamt im Salzburger Dom zur Aufführung kam. Da der Erzbischof Hieronymus Graf Colloredo bekanntlich die möglichst knappe musikalische Behandlung der Messetexte wünschte, lieferte ihm Mozart diese Missa solemnis mit ihrer reichen Partitur, aber dem Umfang einer Missa brevis. Der strahlend festliche Charakter der Messe KV 337 wird jäh unterbrochen durch ein in düsterem a-moll gehaltenes Benedictus von starker Kraft: … der auffallendste und revolutionärste Satz in Mozarts ganzer Messekomposition, in strengster kontrapunktischer Fassung … (Alfred Einstein). Was mag Mozart zu solcher Strenge bewogen haben? Und abermals überraschend: Meint man in diesem Benedictus der düsteren Dramatik der Karwoche zu begegnen, so mutet das folgende, im entfernten Es-dur stehende Agnus Dei mit seinem Sopransolo und den konzertierenden Instrumenten Oboe, Fagott und Orgel fast an wie ein von warmem österlichen Licht erfüllter Dankgesang. Es mag noch hingewiesen werden auf das dreimalige Unisono von Alt und Baß zum Deus pater omnipotens im Gloria (T. 22-32) und später die a cappella- Beleuchtung des Wortes Jesu Christe (T. 62) wie auch die absteigende Todeschromatik zum Crucifixus im Credo. (Übrigens hatte Mozart für das Credo dieser Messe einen anderen Satz, überschrieben Tempo di Ciaconna, geplant und 136 Takte davon ausgearbeitet. Diese Partitur ist aus unbekannten Gründen nicht zu Ende geführt worden.) Während die ein Jahr zuvor entstandene Krönungsmesse KV 317 zu den bekanntesten Messevertonungen überhaupt gehört, ist das jüngere Schwesterwerk KV 337, Mozarts letzte vollendete Messe vor dem großen c-moll-Fragment KV 427 (417a), weniger beachtet worden. Dabei entspricht auch dieses Werk durchaus dem Mozartschen Messetypus und enthält darüber hinaus in Anlage und Durchformung der einzelnen Sätze Parallelen zur Krönungsmesse. Die Revision der Partitur und des Klavierauszuges zur Neuausgabe des Werkes erfolgte anhand des Autographs (Österreichische Nationalbibliothek/Wien, Signatur: Mus. Hs. 18 97512) und des Salzburger Aufführungsmaterials (Staats- und Stadtbibliothek/ Augsburg, Signatur: Hl. Kreuz 9). Für die Bereitstellung des Qiellenmaterials sei beiden Bibliotheken gedankt. Franz Beyer, München, Frühjahr 1998
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Produktinformation
Bestellnummer: 880033
Schwierigkeitsgrad: -
Dauer: 20' min
Seiten: 68
Verlagsnummer: Breitkopf PB 5329
EAN: 9790004210420
Komponist: Wolfgang Amadeus Mozart
Arrangeur: -
Verlag: Breitkopf & Härtel KG
Besetzung: Kammermusik / Ensemble

Medien
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