Alban Berg (* 9. Februar 1885 in Wien; 24. Dezember 1935 ebenda) war ein österreichischer Komponist der Zweiten Wiener Schule. Er wurde am 1. März 1885 in der Pfarrkirche St. Peter auf den Namen Albano Maria Johannes Berg getauft. Das o in Albano stand nur auf dem Taufschein und tauchte danach nie wieder auf.
Sein Werk vereint Einflüsse der Mahlerschen Spätromantik mit Arnold Schönbergs freier Tonalität nicht Atonalität und später der Zwölftontechnik. Obwohl Berg sich selbst immer als natürlicher Fortsetzer richtig verstandener, guter, alter Tradition verstand, gehört er zu den großen Neuerern der Musik des 20. Jahrhunderts. Sein Werk, einst heftig umstritten, zählt heute längst zur klassischen Moderne und fasziniert unverändert durch eine charakteristische Verbindung von konstruktiver Strenge und persönlichem klangsinnlichen Ausdruck.