August Reinhard (* 27. November 1831 in Ballenstedt; 27. November 1912 ebenda) war ein deutscher Komponist und Verfasser einer Harmoniumschule.
August Reinhards kulturelles Umfeld wurde durch die Hofhaltung des Herzogs von Anhalt-Bernburg im Schloss Ballenstedt geprägt. Hofkonzerte und Opernaufführungen im Schlosstheater sowie Kontakte mit Orchestermusikern beeinflussten seine musikalische Entwicklung.
Doch er entschied sich zunächst für den Lehrerberuf. 1850 erhielt er eine Anstellung am Institut von Carl Brinckmeier in Ballenstedt. 1854 berief ihn der Fürst von Wittgenstein als Privatlehrer für seinen Sohn. 1868 schließlich kehrte Reinhard nach Ballenstedt zurück.
1888 musste Reinhard aus gesundheitlichen Gründen den Lehrerberuf aufgeben und widmete sich fortan der Musik, insbesondere setzte er sich für das Harmonium ein.