Carlo Gesualdo di Venosa / Arr. Enrique Crespo
Klassische Bearbeitungen
Carlo Gesualdo di Venosa Komponist / Arrangeur
Geburtsdatum: 08.03.1566
Sterbedatum: 08.09.1613
Das kompositorische Schaffen Gesualdos umfasst eine Reihe von geistlichen Werken, darunter die Responsorien zur Liturgie der Kartage und Motetten, sowie sechs Bücher mit Madrigalen. Ein siebentes Madrigalbuch ist verschollen.
Zeitlich steht Gesualdo am Übergang der Renaissance zum Barock, wobei sein manieristischer Stil stets der Vokalpolyphonie des 16. Jahrhunderts verpflichtet bleibt. Kennzeichnend für den Kompositionsstil Gesualdos ist der häufige Einsatz von Chromatik und unerwarteten Tonartwechseln zum Zwecke der eindringlichen Ausdeutung der Textvorlagen.
Damit steht er in der Tradition anderer Madrigalisten wie Giaches de Wert und Luca Marenzio. Gesualdos Werk wurde bis in die Mitte des 17. Jahrhunderts von höfisch-akademischen Kreisen rezipiert, verschwand jedoch, als die neue Gattung der Oper ihren Siegeszug antrat.
1594: Madrigali libro primo (5-stimmig)
1594: Madrigali libro secundo (5-stimmig)
1595: Madrigali libro terzo (5-stimmig)
1596: Madrigali libro quarto (5-stimmig)
1603: Sacrarum cantionum liber primus, 21 Motetten (5-stimmig)
1603: Sacrarum cantionum liber secundus, 20 Motetten (6-7-stimmig, unvollständig überliefert) James Wood rekonstruierte in akribischer musikwissenschaftlicher Feinarbeit die fehlenden Stimmen für eine im Jahr 2013 erschienene CD-Aufnahme mit dem Vocalconsort Berlin.[2]
1611: Madrigali libro quinto (5-stimmig)
1611: Madrigali libro sesto (5-stimmig)
1611: Responsoria et alia ad Officium Hebdomadae Sanctae spectantia (6-stimmig)
1626: Madrigali libro settimo (6-stimmig, verschollen)
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