Chen Qian Komponist

Chen Qian, geboren am 16. April 1962 in Guiyang, erhielt im Alter von drei Jahren Geigenunterricht bei seinem Vater und begann im Alter von vier Jahren mit dem Klavierspiel. Mit siebzehn Jahren arbeitete er als Pianist für das City Song and Dance Ensemble von Guiyang.
Im Jahr 1981 wurde er von der Kompositionsabteilung des Sichuan Conservatory of Music eingestellt und wurde Schüler von Professor Huwei Huang. Derzeit ist er Hauskomponist der Militärkapelle der chinesischen Volksbefreiungsarmee. Seine Werke umfassen symphonische Musik, Kammermusik, Musik für Fernsehen und Film. Er ist für die Weiterentwicklung der Blasinstrumentenkomposition bekannt und entwickelte neue Techniken, um Blasinstrumenten mehr Ausdruck zu verleihen. Zu seinen Werken gehören die Sinfonien Nr. 1, Nr. 2, Nr. 3 und Nr. 4 für Blasorchester, das Doppelkonzert Fissure für Trompete und Sinfonieorchester, das Konzert Crazy man für Flöte und Blasorchester, Exploits, eine sinfonische Ouvertüre für Blasorchester, sowie zahlreiche weitere Stücke für die Jazz-Bigband. Seine Werke wurden in den Vereinigten Staaten, den Niederlanden, Belgien, Deutschland, der Schweiz, Japan, Korea und Hongkong aufgeführt. Im Jahr 1997 wurde er mit einem Konzert mit reiner Blasmusik in der Beijing Concert Hall geehrt, dem ersten seiner Art in China. Im September 2007 wurde er von der Blair School of Music of America eingeladen, der Uraufführung der Kompositionen Come, Drink One More Cup of Wine und Snow Lotus beizuwohnen, und hielt außerdem Vorträge in der Kompositionsabteilung. Er ist davon überzeugt, dass neue Konzepte und neue Techniken zur Schaffung eines Stils führen werden, der die moderne Musik und die alte Zivilisation miteinander verbindet.