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Evert Elsenaar
Blasorchester / Concert Band
Evert Elsenaar Komponist / Arrangeur
Geburtsdatum: 27.06.1892
Sterbedatum: 25.02.1965
Er war der Sohn des Malers Jacob Elsenaar und Gerrigje Verwoert. Everts Schwester Maria Francine heiratete den Stadtmusikanten Jan Lafeber, den Sohn eines Pauker. Er selbst heiratete Helena Margaretha van Dee, die ihren Militärberuf aufgeben musste.
Seine musikalische Ausbildung erhielt er bei J. und A. van der Kley auf Flöte und Klarinette. Später studierte er bei Jac. Hartog, Simon van Milligen, Christiaans und Willem van Kalmthout. Später wurde er Flötist und Klarinettist in Militärorchestern. 1918 wurde er als Lehrer an die Muziekschule van de Toonkunst in Nimwegen berufen, gefolgt von einem Termin an der Volksmuziekschule dort. Für einige Zeit war er auch Dirigent des lokalen Orchesters von Wageningen. Elsenaar war wichtig für die Amateurmusik (z.B. war er Mitglied der Jury der Stichting d'Oprechte Amateur) und war einer der ersten, die dies im niederländischen Radio erwähnten. Er schrieb Essays über Musik im In- und Ausland. Er schrieb auch eine kurze Geschichte des Chorgesangs (mit Anton Averkamp, Lispet, 1956), Die Klarinette, ihre Ursprünge, Entwicklung, akustische Proportionen, etc. (Lispet 1928, Nachdruck 1980), Operafantasieën, De Saxophon (Lispet, 1943), De Posaune (Lispet, 1947) und De geschiedenis der slag instruments (Lispet, 1956). Mit seinem Einkommen konnte er als (Chef-)Redakteur der von ihm gegründeten Musikzeitschriften wie Symphonia, Musica und Euphonia arbeiten.
1934 wurde er zum Verwalter der Arnhem Philharmonic Society ernannt. Er wurde darum gebeten, weil er der Initiator des Volkskonzertverbandes Nijmegen war. Während des Zweiten Weltkriegs arbeitete er in der Abteilung für Öffentlichkeitsarbeit und Kunst, einige Zeit lang war er Leiter des Zentralen Büros für das Orchesterorchester (1941-1943). Nach dem Krieg wurde er von den Ereraad bestraft, aber diese Strafe wurde später auf "ein Verbot der Berufsausübung in jeglicher Form in der Öffentlichkeit im Bereich der Kunst" reduziert, aber diese Frist von zwei Jahren war bis dahin bereits abgelaufen.
