Haroldo Lobo Komponist

Haroldo Lobo ( 22. Juli 1910 – 20. Juli 1965 ) war ein brasilianischer Komponist.

Er wurde in eine Musikerfamilie hineingeboren, da sein Vater Flöte und Gitarre spielte und sein Bruder Komponist und Schlagzeuger war. Seine ersten Studien absolvierte er an der Escola da América Fabril, wo er auch Theorie und Solfege studierte.

Seine erste Anstellung als Angestellter fand er in der Stofffabrik América Fabril statt, danach war er Wächter bei der Überwachungspolizei, wo er bis zum höchsten Dienstgrad, dem Überwachungsoffizier, aufstieg. Der Autor mehrerer Karnevalserfolge war bei seinen Freunden als Klarinettist bekannt , weil er in einem Ton sang, den nur die Klarinette erreichen konnte.

Seine erste Aufnahme war 1934 mit Aurora Miranda , „Metralhadora“ (eine Partnerschaft mit Donga und Luís Meneses), Musik, die für die konstitutionelle Revolution relevant ist. Ebenfalls 1934 komponierte er den Samba „De dawn“ (mit Vicente Paiva), der ebenfalls von Aurora Miranda im Odeon aufgenommen wurde . Der berühmte „Juro“ gewann den Preis aus dem Rathaus des ehemaligen Bundesdistrikts im Karneval 1938. Er bereitete seine Märsche ein Jahr im Voraus vor und ließ sich von politischen Fakten und dem täglichen Leben der Menschen inspirieren.

Sein letztes Werk war „Tristeza“, das mit Niltinho Tristeza entstand und 1965 von Ari Cordovil veröffentlicht wurde, das er nie aufgeführt sah.

Haroldo Lobo starb am 20. Juli 1965 im Alter von 54 Jahren.