Heinrich Kaminski
Kammermusik
Heinrich Kaminski Komponist
Geburtsdatum: 04.07.1886
Sterbedatum: 21.06.1946
Heinrich Kaminski wurde im Schloss Tiengen geboren. Er war der Sohn des Altkatholischen Pfarrers Paul Kaminski, der aus Polen stammte und zunächst Katholischer Priester werden wollte, jedoch nach dem ersten Vatikanum zu den Führern der altkatholischen Sezession gehörte. (Der Altkatholizismus nahm in Tiengen in der Zeit des Kulturkampfes einen großen Aufschwung; von 1874 bis 1883 bekam die Altkatholische Gemeinde die Pfarrkirche Maria Himmelfahrt zugesprochen.) Seine Mutter war die Opernsängerin Mathilde Barro aus Heidelberg. Er besuchte die Schulen in Waldshut, Konstanz und das Städtische Gymnasium in Bonn. Bis zum Abitur lebte er im Paulinum, einem Internat der altkatholischen Kirche in Bonn. Nach dem Abitur arbeitete er zunächst für kurze Zeit als Lehrling in einer Bank in Offenbach/Main und begann 1906 ein Studium der Cameralien (Nationalökonomie) in Heidelberg. Ab dem Wintersemester 1907/1908 steuerte er zunehmend auf ein Musikstudium hin. Er besuchte zwei Vorlesungen in Harmonielehre bei Philipp Wolfrum. Er erhielt ersten Klavierunterricht bei Johanna Elspermann und studierte ab dem Sommersemester 1907 ausschließlich Musiktheorie und evangelische Kirchenmusik bei Philipp Wolfrum. 1909 ging er nach Berlin und begann ein Musikstudium am dortigen Sternschen Konservatorium und an der Königlichen Akademie. Seine Lehrer waren Wilhelm Klatte, Hugo Kaun und Paul Juon in der Komposition und Klavier bei dem Pianisten Severin Eisenberger. In dieser Zeit entstanden seine ersten Kompositionen, der 130. Psalm op.1a und das Quartett a-Moll für Klavier, Klarinette, Viola und Violoncello op.1b (1912) sowie das Streichquartett F-Dur (1913).
Toccata über Wie schön leuchtet der Morgenstern
Heinrich Kaminski
Tasten- und Balginstrumente
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