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Pierre-André Valade

Pierre-André Valade Komponist / Arrangeur

Der 1959 in Frankreich geborene Pierre-André Valade ist ein herausragender Interpret zeitgenössischer Musik. 1991 war er Mitbegründer des Pariser Ensembles Court-Circuit, dessen Musikdirektor er 16 Jahre lang war. Von 2009 bis 2014 war er Musikdirektor der Athelas Sinfonietta Kopenhagen und ist weiterhin als Gastdirigent für das Ensemble tätig. Außerdem wurde er 2013 zum Ersten Gastdirigenten des Ensemble Orchestral Contemporain in Lyon ernannt, und seit 2014 ist er außerdem Conductor-in-Residence beim Meitar Ensemble Tel-Aviv.

Pierre-André Valade wird besonders für seine Aufführungen von Repertoire aus dem 20. und 21. Jahrhundert bewundert, vor allem von den Meistern der französischen Spektralistenschule wie Gérard Grisey oder Tristan Murail, aber auch von Helmut Lachenmann, Brian Ferneyhough, Pierre Boulez, Luciano Berio, György Ligeti und anderen prominenten Vertretern der zeitgenössischen Musik. Häufig dirigiert er auch Meister des frühen 20. Jahrhunderts wie Debussy, Ravel oder Strawinsky. Jahrhunderts wie Debussy, Ravel oder Strawky. Seine intime Kenntnis des modernen Repertoires überträgt er auf eine Reihe klassischer und romantischer Werke wie Schumann, Schubert, Beethoven, Berlioz oder Verdi und verleiht den Werken eine ganz eigene, moderne und persönliche Vision.

Von den zahlreichen Einspielungen Pierre-André Valades ist Griseys Les Espaces Acoustiques besonders hervorzuheben, die mit dem Diapason d'Or de l'année 1999 und dem Grand Prix de l'Académie Charles Cros ausgezeichnet wurde. Letztere Auszeichnung wurde ihm 2008 erneut verliehen, und zwar für seinen herausragenden Beitrag zur modernen Musik im Rahmen seiner umfangreichen Aufnahmekarriere. 2018 erschien bei Sony Classics eine 14-teilige Box mit Aufnahmen aus der 150-jährigen Geschichte des Tonhalle-Orchesters Zürich, die er zusammen mit anderen Weltklasse-Dirigenten einspielte.

Als regelmäßiger Gastdirigent des Tonhalle-Orchesters Zürich leitete er unter anderem das BBC Symphony (London), das BBC Scottish Symphony (Glasgow), das Scottish Chamber Orchestra (Glasgow), das Philharmonia (London), das Ulster (Belfast), das RTE National Symphony (Dublin), das Royal Northern Sinfonia (Newcastle), das Luxembourg Philharmonic, das Oslo Philharmonic, das Stavanger Symphony, die Göteborgs Symfoniker, das Orchestre Philharmonique de Radio-France (Paris), das Orchestre de Paris, Radio-Sinfonieorchester Saarbrücken, Montreal Symphony, Seoul Philharmonic, Tokyo Philharmonic, Tokyo Symphony, Orchestra della RAI Torino, Accademia Nazionale di Santa Cecilia (Rom), Ensemble Intercontemporain (Paris), London Sinfonietta, Birmingham Contemporary Music Group, Bit20 (Bergen), Contrechamps (Genf), Asko Schoenberg Ensemble (Amsterdam), Bilbao Symphony Orchestra, Polish National Radio Symphony und die Reihe Music of Today der Philharmonia.

Er wird weltweit von großen Festivals eingeladen und trat bei den BBC Proms, dem Aldeburgh Festival, dem Bath International Festival, dem Huddersfield Contemporary Music Festival, dem Holland Festival, Strasbourg Musica, dem Bergen International Festival, Bergen Borealis, Helsinki Musica Nova, Oslo Ultima, Copenhagen Klang, Berlin Ultraschall, Berlin MaertzMusik, Donaueschingen Musiktage, Darmstadt Ferienkurse, Tel-Aviv CEME, Milano Musica, Tokyo Music Today 21, Tokyo Suntory Hall Summer Festival, Zürich Tage für neue Musik, Wellington New-Zealand Art Festival, Brüssel Ars Musica, Genf Archipel, Warschauer Herbst, Warschau Witold Lutoslawski "Chain" Festival, Monte Carlo Le Printemps des Arts, Nice Manca Festival, Lyon Musiques en Scènes, Paris Ircam Manifeste, Paris Radio-France Présences, Zagreb Music Biennale, Perth International, Sydney International, und andere wichtige Festivals.

Im Jahr 2001 wurde er vom französischen Kulturminister zum Chevalier dans l'Ordre des Arts et des Lettres ernannt.

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