Thomas Moore / Arr. Charles Brown
Thomas Moore Komponist
Geburtsdatum: 28.05.1779
Sterbedatum: 25.02.1852
Thomas Moore wird oft als irischer Nationaldichter bezeichnet. Dies beruht vor allem auf den Irish Melodies, seinem berühmtesten Werkzyklus, der sich bis heute in Irland und England größter Beliebtheit erfreut. Von den Dubliner Verlegern William und James Power bekam er ca. 1806 den Auftrag, neue Texte zu der von Edward Bunting zusammengestellten General Collection of Ancient Irish Music zu schreiben. Die so entstandenen Neufassungen der Lieder wurden anschließend von Sir John Stevenson für das Klavier eingerichtet. Die Veröffentlichung der Balladen im Jahre 1808 war ein sofortiger Erfolg. Moore machte die Balladen dadurch noch populärer, dass er mit ihnen durch England und Irland tingelte und sie zu seiner eigenen Klavierbegleitung vortrug. Der große Erfolg ermunterte ihn, das Werk der Irish Melodies fortzuführen. 1811 erschien bereits der vierte Band; insgesamt sollte Moore zehn Bände mit Irish Melodies veröffentlichen.
Moores Irish Melodies lassen Irland in einem harmonischen, romantischen Licht erscheinen, fern aller Gewalttätigkeiten und politischen Auseinandersetzungen der damaligen Zeit. Dies brachte ihm viel Kritik ein. Einerseits befürchteten konservative Kritiker in England, Moore könne mit seinen Werken einen Aufstand gegen die englische Krone anzetteln. Andererseits griffen ihn aber auch irische Nationalisten an, die ihm vorwarfen, die Sache Irlands durch den beschönigenden Tonfall seiner Balladen zu verraten. Zeitweise stand Moore so in der Kritik, dass er sich ernstlich überlegte, die Arbeit an den Irish Melodies zu beenden. Schließlich entschied er, sie doch fortzusetzen, sich aber fortan jeder politischen Anspielung darin zu enthalten.
Große Bekanntheit erlangte auch Moores 'orientalische Romanze' Lalla Rookh (persisch für 'Tulpenwange'), die er 1817 veröffentlichte. Das Werk wurde inspiriert von der damals herrschenden Orient-Schwärmerei und entsprechend begeistert aufgenommen. Es handelt sich dabei um einen Zyklus (von Moore frei erfundener) orientalischer Märchen, die von einer Rahmenhandlung zusammengehalten werden. Das Werk wurde 1822 von Friedrich de la Motte Fouqué ins Deutsche übertragen und daraufhin auch im deutschsprachigen Raum zu einem großen Erfolg. Eines der Märchen vertonte Robert Schumann in seinem 1843 erschienenen Oratorium Das Paradies und die Peri, das er zusammen mit seinem Jugendfreund Emil Flechsig bearbeitete. Der Text wurde 1842 fertiggestellt.
Believe Me If All Those Endearing Young Charms
Thomas Moore / Arr. Leonard B. Smith
Blasorchester / Concert Band
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Believe me if all those endearing
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Blasorchester / Concert Band
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Believe me if all those endearing
Thomas Moore / Arr. I.J. Masten
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Believe Me, If All Those Endearing Young Charms
Thomas Moore / Arr. James M. Gallagher
2 Trompeten + Horn + Posaune (Bariton)
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