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Trude Rittmann

Trude Rittmann Komponist

Geburtsdatum: 24.09.1908
Sterbedatum: 22.02.2005

Gertrud Rittmann (24. September 1908 - 22. Februar 2005) war eine deutsch-jüdische Komponistin und Musikarrangeurin, die einen Großteil ihres Lebens in den Vereinigten Staaten lebte und arbeitete.
Trude Rittmann wurde in Mannheim, Deutschland, geboren und begann im Alter von acht Jahren mit Klavierunterricht. Sie studierte bei Ernst Toch und Hans Bruch an der Hochschule für Musik Köln und schloss ihr Studium 1932 ab, bereits als vielversprechende Komponistin bekannt. Rittmann floh 1933 aus Deutschland, arbeitete in Frankreich, Belgien und England und ließ sich 1937 in den Vereinigten Staaten nieder. Ihre Mutter und ihre Schwester konnten ebenfalls aus Deutschland fliehen, aber ihr Vater starb im Gefängnis unter den Nazis.

In New York wurde Rittmann von Lincoln Kirstein als Konzertbegleiterin und Pianistin für George Balanchines American Ballet Caravan angeheuert. Später wurde sie musikalische Leiterin, tourte vier Jahre lang mit ihnen und arbeitete mit Komponisten wie Leonard Bernstein, Virgil Thomson, Aaron Copland und Marc Blitzstein zusammen.

1941 komponierten Rittmann und Stefan Wolpe die Musik für den Film Palestine at War, der von der Palestine Labour Commission gedreht wurde. Ebenfalls 1941 nahm Rittman eine Stelle als Konzertbegleiter bei Agnes de Mille an und machte 1943 die Arrangements für ihre Choreographie in dem Kurt Weill/Ogden Nash-Musical One Touch of Venus. Rittman arbeitete anschließend an vielen Musicals, darunter Finian's Rainbow (1947), Gentlemen Prefer Blondes (1949), Fanny (1954) und Peter Pan (1954). Sie arbeitete auch eng mit dem Komponisten Frederick Loewe an den Shows Paint Your Wagon (1951), My Fair Lady (1959) und Camelot (1960) zusammen.

Durch ihre Arbeit an Carousel (1945) begann eine lange Zusammenarbeit mit dem Komponisten Richard Rodgers, und sie lieferte auch die Arrangements für South Pacific (1949), The King and I (1951) (für das sie das Ballett "Small House of Uncle Thomas" komponierte) und The Sound of Music (1959), für das sie die erweiterte Gesangssequenz für "Do-Re-Mi" entwickelte. Laut Assistenzdirigent Peter Howard wurde das Herzstück der Nummer - in der Maria jedem Kind einen musikalischen Ton zuordnet, wie so viele Schweizer Glöckner - in den Proben von Rittmann (die für die Chorarrangements gutgeschrieben wurde) und dem Choreographen Joe Layton ausgedacht. Die vierzehn Noten und der Text der Melodie - "when you know the notes to sing ..." - wurden von Rodgers und Hammerstein zur Verfügung gestellt; der Rest kam offenbar von Rittmann.

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Dayeinu [It Would Have Been Enough] - Trude Rittmann / Arr. Judith Clurman

Dayeinu [It Would Have Been Enough]

Trude Rittmann / Arr. Judith Clurman
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