Feliks (auch Felix) Nowowiejski (* 7. Februar 1877 in Wartenburg (Ermland); 18. Januar 1946 in Poznan) war ein polnischer Komponist, Dirigent, Organist und Musiklehrer.
Feliks Nowowiejski wurde im Jahr 1893 als Violinist beim Preußischen Grenadier-Regiment-Orchester in Allenstein angestellt, wodurch er in der Lage war, für den Lebensunterhalt seiner Eltern und seiner Geschwister zu sorgen. Dort komponierte er Musikstücke für Militärkapellen und Liebhaberorchester. Dank eines Kompositionspreises für seinen Marsch Pod sztandarem pokoju (Unter dem Banner des Friedens) konnte er vom 1. April bis September 1898 am Sternschen Konservatorium Berlin studieren. Von 1898 bis 1900 bekleidete er die Organistenstelle an der St.-Jakobus-Kirche in Allenstein. Nachdem er mit einem weiteren Musikpreis ausgezeichnet worden war, absolvierte er vom 15. Januar bis 16. April 1900 einen Dreimonatskurs an der Kirchenmusikschule Regensburg, um Kontrapunkt, den Palestrinastil und Gregorianischen Choral zu studieren. Danach studierte er in Berlin am Sternschen Musikkonservatorium Theorie und Kontrapunkt bei Ludwig Bussler, Komposition bei Wilhelm Taubert und Gradus ad Parnassum bei Heinrich Bellermann und vervollkommnete sich gleichzeitig im Orgelspiel bei Otto Dienel sowie im Orchester bei Gustav Hollaender.