Franz von Suppé
composer
date of birth: 18.04.1819
date of death: 21.05.1895
Franz von Suppé (1819-1895), seine Operetten und Instrumentalwerke erlangten sehr große Popularität, schon zu Lebzeiten. Die ganz persönliche Kunst bestand darin, wienerische Klangwelten mit französischen (offenbach'schen) Techniken der Unterhaltungsmusik zu verbinden.
Die Vorfahren von Franz v.Suppè stammten aus Belgien und siedelten sich in der dalmatinischen Stadt Split an. Der Vater das Komponisten war Beamter und heiratete 1817 die gebürtige Wienerin Katharine Landovsky, Suppè wurde am 18.April 1819 als deren zweiter Sohn geboren. Er bekam schon in seiner Jugendzeit Musikunterricht und schrieb mit 13 Jahren bereits eine Messe. Nachdem 1835 sein Vater verstorben war, übersiedelten Mutter und Sohn im selben Jahr nach Wien. Nach seiner musikalischen Ausbildung bei Ignaz Ritter von Seyfried wurde Suppè als Dirigent und Hauskomponist an das Theater an der Wien engagiert.
Die Ouvertüren aus seinen erfolgreichsten Operetten: Pique Dame - Flotte Burschen - Die schöne Galathee - Leichte Cavallerie - Banditenstreiche - Ein Morgen, ein Mittag, eine Abend in Wien - Boccaccio - Dichter und Bauer - die für Blasmusik bearbeitet worden sind, werden immer wieder gerne aufgeführt. Besonders bekannt und beliebt ist auch die Melodie aus dem vertonten Gedicht "Das ist mein Österreich", welches sich im Marsch "O du mein Österreich" wiederfindet.
Nachdem 1894 sein Sohn aus erster Ehe, ebenfalls musikalisch sehr begabt, verstarb, war dies für Franz v.Suppè ein dermaßen schwerer Schicksalsschlag, daß seine schon einige Jahre andauernden Leiden heftiger wurden und der Tod seinem Schaffen am 21. Mai 1895 im Alter von 76 Jahren ein Ende bereitete.