Der Akkordeonist Hugo Noth hat mit seinem künstlerischen Werk in entscheidendem Maße die Entwicklung seines Instruments geprägt. Seine von Experimentierlust geprägte Ästhetik eröffnete im Laufe seines bewegten Musikerlebens immer wieder neue Horizonte. Geboren 1943 in Fribourg (Schweiz), studierte Hugo Noth Akkordeon an der Hochschule für Musik in Trossingen bei Fritz Dobler sowie Komposition, Instrumentation und Tonsatz bei Helmut Degen und Bernhard Rövenstrunck. Ab 1972 fungierte er an seiner Alma Mater selbst jahrzehntelang als Leiter einer Akkordeonklasse. Ausgedehnte Konzertreisen und Meisterkurse führten ihn durch ganz Europa, die USA, Kanada und Lateinamerika. Er ist Mitglied des Ensembles Itinéraire in Paris und hat eine Vielzahl von Komponisten zu Werken für Akkordeon angeregt. In Fachkreisen gilt er als Visionär mit weitreichenden Fragen: Seine Fragen an die Musik bewegen und ermöglichen neue Sichtweisen.