Thomas Hamori / Arr. Felix Andreas Dorigo
4 + mehr Gleiche
Thomas Hamori composer / arranger
Geboren in Györ (Ungarn) lebt Thomas Hamori seit 1948 in der Schweiz. Er studierte Klavier, Violoncello, Musiktheorie und Komposition. Entsprechend seiner Vielseitigkeit als Musiker gestaltet sich seine pädagogische Tätigkeit als Musiklehrer, Pianist, Chorleiter und Komponist.Thomas Hamori ist Leiter von zahlreichen Fortbildungskursen zum Thema Klavierdidaktik, Improvisation, Ensemblespiel, südamerikanische Rhythmen, Jazz u.a. und ist Gastdozent an der Technischen Universität Budapest (Musikgeschichte des 20. Jh.). Im Auftrage des Verbandes Zürcher Musikschulen war er während zwölf Jahren Ausbil-dungsleiter für theoretische Fächer. Vorträge an Kongressen wie der European Piano Teachers Association (EPTA) und des Verband Musikschulen Schweiz (VMS) runden seine Tätigkeit als Referent ab. Er ist ferner Autor einer mehrbändigen Klavierschule, eines Lehrgangs für Improvisation (36 Improvisationsmodelle) nebst anderer musik-pädagogischer Publikationen.
Thomas Hamori ist Preisträger mehrerer Kompostionswettbewerbe (z.B. 1. Preis Europäische Chorverbände 2002).
«FURTTALER» AUSGABE VOM FREITAG, 30. MAI 2003 Freitag, 30. Mai 2003 REGENSDORF / Komponist Thomas Hamori mit europäischem Ehrenpreis ausgezeichnet «Komponieren ist ein Kompromiss» Thomas Hamori hat mit einer Komposition einen Preis der Arbeitsgemeinschaft Europäischer Chorverbände (AGEC) gewonnen. Der 74-jährige Musiker arbeitet noch immer als Komponist, Klavierlehrer und Lehrbuchschreiber. Barbara Gasser
Thomas Hamori erhielt für sein Werk «Vier skurrile Lieder» eine Auszeichnung der Europäischen Chorvereinigung. (bg)
«Es war ein Zufall, dass ich die Ausschreibung für den Kompositionswettbewerb überhaupt gesehen habe», sagt der Adliker Thomas Hamori. Als Musiklehrer gehört auch die Zeitung der Schweizerischen Chorvereinigung (SCV) zu seiner Lektüre, in welcher der Wettbewerb ausgeschrieben war. «Es war etwas kurzfristig. Es blieben mir nur zwei Monate für die Komposition.» Das war offenbar genug. Die SCV hat Hamoris Werk eingereicht, und es ist von der AGEC als das Beste beurteilt worden. Es heisst «Vier skurrile Lieder» nach Texten von Christian Morgenstern. Diese Siegerkomposition wurde anlässlich der Preisübergabe eine Ehrenurkunde und eine goldene Stimmgabel am vergangenen Samstag in der Predigerkirche in Zürich vom Oberwalliser Vokalensemble uraufgeführt. Mit Thomas Hamori hat die Schweiz nach 1992 erstmals wieder einen Sieger gestellt.
Die Leistung anerkennen «Der Preis als solcher ist für mich nicht die Hauptsache», sagt Hamori. Ihm gehe es mehr darum, eine Bestätigung für seine Arbeit zu bekommen. «Komponieren ist immer ein Kompromiss. Was dem Publikumsgeschmack entspricht, deckt sich meistens nicht mit der Zeiterscheinung in der Musik.» Hamoris Vorteil ist, dass er keine Probleme hatte bei der Umsetzung der Aufgabe, ein Werk für zwei Frauen und einen Mann zu komponieren. Die meisten Komponisten schreiben musikalische Sätze für vier Stimmen. «Aber es gibt immer weniger Männer, die in einem Chor mitsingen. Deshalb muss man das Schwergewicht auf die Frauenstimmen legen.» Fürs eigentliche Komponieren brauche er nicht viel Zeit. Die Arbeit bestehe eher darin, die Noten auf dem Papier richtig darzustellen. «Ich arbeite ziemlich viel, meine Tage sind ausgefüllt.» Meistens schreibt er auf Auftrag für spezielle Anlässe von Chören, Ensembles und Orchester; oder er passt bestehende Werke den Wünschen der Auftraggeber an. Zudem gibt er privaten Klavierunterricht. Früher war er an verschiedenen Musikschulen tätig. Noch heute gibt er Musiktheorie und Improvisationskurse an der Musikhochschule und veröffentlicht weiterhin Unterrichtsmaterial für Klavierschülerinnen und -schüler. Verschiedene pädagogische Publikationen von ihm sind erschienen. Schon Hamoris Grossvater und Vater waren sehr gute Klavierspieler, die an Konzerten auftraten. Und obwohl sich auch Thomas von klein auf für die Musik interessiert hatte, verlangten seine Eltern, dass er zuerst etwas «Anständiges» lernen sollte. «Ich kämpfte mich durch vier Semester an der Technischen Hochschule, dann gab ich auf und widmete mich wieder ganz der Musik.» Für die Zukunft ist Hamori noch voller Pläne. Er will aktiv bleiben und weiss, dass sich immer wieder etwas ergibt, für das er sich einsetzen kann.
Klavierschule Band 1 Heft 1 Stufe 1 inkl. Begleitsätze und Stufe 2
Thomas Hamori
Tasten- und Balginstrumente
inc. tax
plus shipping
plus shipping
18,50 €